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Alles begann damit, dass ich meinem Mann 2015 zu seinem 50. Geburtstag einen Stammbaum erstellte und tief in seine Familiengeschichte einstieg. Was lag in diesem Zusammenhang näher, als dann auch noch in meine eigene Familiengeschichte einzutauchen. Die Idee zu diesem Buch entstand 2018. Ich hatte meine Großmutter immer schon bewundert. Ich kannte ein paar Geschichten aus ihrem Leben, die sie selbst erzählt hatte. Zudem gab und gibt es eine Familienchronik der Familie Henschel aus Neuzelle, die 1962 mit dem Tod des Chronisten Otto Henschel endet. Diese Chronik enthält viele sehr nationalistische Untertöne, jedoch, wenn man diese herausfiltert, waren einige Passagen für mein Buch sehr gut nutzbar. Ich habe in vielen Archiven, Bibliotheken und Online- Portalen recherchiert, mit vielen Zeitzeugen gesprochen und viele Orte besucht, an denen meine Großmutter gelebt und gearbeitet hat. Besonders eindrücklich war dabei der Besuch der einst prächtigen Villa der Familie Arnade in Görlitz, die leider im Verfall begriffen ist, deren einstige Pracht man jedoch noch spürt.

Jede Person, die in dieser Geschichte meiner Großmutter vorkommt, hat wirklich gelebt. Jeder Ort ist aufsuchbar. Die zeitliche Einordnung ist ebenfalls recherchiert. Einige Personen habe ich weggelassen, d.h. nicht erwähnt, entweder weil sie für den Verlauf der Geschichte nicht relevant sind oder weil ich vermute, dass es ihnen nicht recht gewesen Seite 5 von 16 wäre, ihren Namen in diesem Buch zu lesen. All das, was ich nicht recherchieren konnte, habe ich romanhaft ergänzt. Daher ordne ich dieses Buch in den Bereich „Romanbiografie“ ein.

Exposé

Geboren in eine arme Bauernfamilie kämpft Käthe gegen die Widerstände ihrer Zeit, die entbehrungsreiche Kindheit, die Nazi-Diktatur und die Gründung der DDR um ihre Freiheit, ihre Persönlichkeit und manchmal auch um ihr Leben.

Käthe wird 1908 als neuntes Kind einer armen Bauernfamilie in der Eifel geboren und muss nach dem frühen Tod der Mutter ihre Familie und den bäuerlichen Hof versorgen. Sie ist begeistert von Bildung und Literatur, Bücher sorgen dafür, dass sie sich in schönere Welten versetzen kann, und ermöglichen ihr kleine Fluchten.

1930 lernt sie ihre große Liebe Peter, einen reichen jüdischen Fabrikantensohn, kennen. Doch wegen der Standesunterschiede und Hitlers Rassenpolitik hat diese Liebe keine Chance. Käthe kann Peter nicht vergessen und wird ihr Leben lang unter dieser unerfüllten Liebe leiden, die auch dazu führt, dass sie die Ideologien des Dritten Reiches ablehnt. Sie geht 1938 eine Vernunftehe mit Paul ein, den sie zwar nicht liebt, durch den sie aber versorgt und geschützt ist. Als Paul 1940 eingezogen wird, kümmert sie sich um Haus und Hof der Familie, in die sie eingeheiratet hat und in der sie sich nicht willkommen fühlt. Als sie 1945 aus Angst vor den Russen mit ihren drei kleinen Kindern flieht, ahnt sie nicht, dass sie Opfer einer Massenvergewaltigung durch russische Soldaten wird, was sie ihr Leben lang traumatisiert. Ende 1945 kehrt Paul aus russischer Gefangenschaft zurück, durch seine schrecklichen Erlebnisse wesensverändert. 1952 wird der Besitz der Familie zwangsenteignet. Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre verlassen Käthes älteste Kinder die DDR, den Staat, der beginnt, sie ihrer Freiheit zu berauben. Erneut erleidet Käthe durch die Trennung von den Menschen, die sie am meisten liebt, tiefe Verletzungen, an denen sie fast zerbricht.

Trotz aller Traumata, die Käthe durchleidet und an ihre Tochter weitergibt, wächst sie an allen Schicksalsschlägen und nimmt ihr Leben immer mehr selbst in die Hand. Dieser Mut und die Tatkraft leben in ihrer Tochter weiter.

Persönlicher Bezug

Oben links: Auf dem Foto ist das Berliner Haus in Neuzelle zu sehen. Es wurde in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut. Das Foto stammt aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Es ist das Geburtshaus meines Großvaters und meiner Mutter. Rechts über dem Laden steht der Schriftzug „Paul Henschel“. Das war mein Urgroßvater. Käthe hat in diesem Haus fast 50 Jahre gelebt.

Mitte: Dieses Foto ist von 1915/1916. Es zeigt die vier Milbert- Schwestern. Ganz links ist Anna (1894-1967) zu sehen. Daneben sitzt Mariechen (1906-1916). Dann kommt Käthe (1908-1988). Ganz rechts befindet sich Maria (1892-1993). Es ist das älteste Foto, dass ich besitze.

Unten links: Hier ist die Klasse der Hauswirtschaftsschülerinnen 1922/1923 in Waldbreitbach abgebildet. Käthe sitzt in der unteren Reihe ganz rechts. Schräg links hinter ihr ist Leni Rüth zu sehen.

Unten rechts: Das ist das Hochzeitsfoto meiner Großeltern Käthe und Paul von 1938. Ganz hinten links steht Käthes Bruder Maternus (1905-1987). Direkt neben ihm in der hinteren Reihe ist Hedwig (1899-1987) zu sehen. In der hinteren Reihe, der dritte von links, ist Otto (1894- 1962), die fünfte von links ist Lenchen (1914-1986).

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